Glossar der Begriffe

Im Zusammenhang mit den tragbaren Monitoren von MISURA stoßen Sie vielleicht auf Begriffe wie USB-C, DisplayPort und viele mehr. Um Ihnen die Auswahl eines Monitors zu erleichtern, erklären wir jeden Begriff im Folgenden.

Analog

Klassischer LCD-Monitor-Anschluss mit VGA-Kabel. Das Signal muss von einem digitalen Bild in ein analoges Bild umgewandelt werden, und der LCD-Monitor stellt dann das digitale Bild aus dem analogen Signal wieder her. Die Umwandlung (in diesem Fall sogar doppelt) kann zu einem gewissen Verlust an Signalqualität führen. Die Qualität des resultierenden Bildes hängt dann von der Elektronik des Monitors ab.

Anzahl der Farben

Siehe. Farbtiefe.

Auflösung

Wird durch die Anzahl der Anzeigepixel festgelegt. LCD-Monitore haben eine physikalische Auflösung von 1680×1050 (1280×1024), was heute der Standard ist, mit dem Sie alle Filme und DVDs im Breitbildformat 16:10 (16:9) sehen können. Wenn Sie der Meinung sind, dass 1024×768 nicht genug Informationen auf dem Bildschirm bieten, müssen Sie zu einem größeren LCD-Bildschirm greifen (die meisten LCD-Bildschirme ab 20 Zoll haben eine Auflösung von 1680×1050, und ab 24 Zoll finden Sie Auflösungen von 1920×1200 Pixeln – Full-HD genannt). Im Allgemeinen gilt: Je höher die Auflösung, desto besser kann der Monitor anzeigen – ABER nur, wenn Sie ein qualitativ hochwertiges Signal in den Monitor einlassen.

Betrachtungswinkel / Sichtwinkel / Sichtbarkeitswinkel

Die Angabe des Betrachtungswinkels bezieht sich auf den Winkel, bei dem ein Kontrast von mehr als 10:1 erreicht wird. Dieser liegt in der Regel zwischen 160° und 178°. Diese Werte sagen nichts über die außerordentlichen Kontrastunterschiede aus, die innerhalb des Betrachtungswinkels erreicht werden können. Für den Benutzer sollte es keine merklichen Kontrastunterschiede zwischen senkrechten und leicht schrägen Blickwinkeln geben. Es sollte keinen Unterschied zwischen der Sicht des Betrachters auf die Mitte und den Rand des Bildes geben. Die Kontraststabilität der verschiedenen LCD-Technologien wird deutlicher, wenn man eine Messtabelle oder einen direkten visuellen Vergleich verwendet. Je stabiler die Kontraste im Sichtkegel des Betrachters sind, desto besser ist die Bildwiedergabe.

Bit

Eine Einheit der Information. 1 Bit trägt die Information 1 oder 0 (z. B. eine Glühbirne ist an oder aus).

Byte (Byte)

1 Byte hat eine Größe von 8 Bit. Beim Speichern von Text steht es normalerweise für ein Zeichen, beim Speichern von Farben für eine Farbe.

Cinch (AV-Eingang)

Hier wird eine Videoquelle angeschlossen – AV oder Cinch. Dieser Anschluss erreicht keine sehr gute Bildqualität, z.B. ist Scart deutlich besser.

DCI

(Display Control Interface). Eine Software-Schnittstelle für Steuerprogramme von Anzeigegeräten. Sie kommuniziert direkt mit der Grafikhardware und umgeht die GDI-Schnittstelle von Windows.

Defektes Pixel

(Toter Pixel). Die Herstellung von LCD-(TFT-)Bildschirmen ist sehr anspruchsvoll, und es ist nicht immer möglich, absolute Perfektion zu erreichen, d. h. einen LCD-Bildschirm zu produzieren, der keinen einzigen defekten Pixel aufweist. Fernsehgeräte werden nach einer ISO-Norm hergestellt, die die Anzahl der zulässigen defekten Pixel festlegt (jedes Pixel hat 3 RGB-Subpixel).

DisplayPort

Es handelt sich um eine digitale Schnittstelle für Video- und Audiosignale in Computermonitoren mit einer höheren Bandbreite und einem kompakten Anschluss.

Dithering

Dithering ist Farbrauschen, das absichtlich angewendet wird, um nicht direkt verfügbare Farben anzuzeigen. Dithering wird in zwei Formen unterteilt: ohne und mit FRC.

Dithering ohne FRC ist eine Methode zur Farbsimulation, bei der das folgende Beispiel verwendet wird: Der Bildschirm kann nur Schwarz und Weiß anzeigen. Wie kann man 50% Grau erreichen? Man „stapelt“ einfach die weißen und schwarzen Pixel in einem Schachbrettmuster, und die graue Farbe erscheint aus ausreichender Entfernung. Dithering funktioniert bei LCDs auf die gleiche Weise, nur dass mehr Farben zur Verfügung stehen. Normalerweise wird ein 2×2-Muster verwendet. Diese Form des Dithering wird heute am häufigsten verwendet.

Dithering mit FRC ist eine Form, bei der Farbe aufgrund von Pixelflimmern zwischen zwei Farben hinzugefügt wird. Wenn wir wieder 50 % Grau anzeigen wollen, muss das Pixel nur mit einer ausreichend hohen Frequenz zwischen Weiß und Schwarz flackern, damit das Auge die beiden Farben zu einer kombinieren kann. Diese Form des Dithering wird häufig von älteren LG-Monitoren verwendet. Wenn der Monitor FRC verwendet, ist das Bild unruhig. Der Effekt kann als „Oversanding“ bezeichnet werden.

Divergenz

Divergenz tritt bei einem Monitor auf, wenn die Elektronenstrahlen den falschen Punkt des RGB-Dreiecks beleuchten. Dies sieht dann aus wie die farbigen Ränder von weißen Objekten. Eine hohe Divergenz äußert sich dann als verschobene Farbnuancen.

DVI

(Digital Visual Interface, DVI-I, DVI-D). Abkürzung für digitale Schnittstelle, die hauptsächlich zum Anschluss von LCD-Displays verwendet wird. Bei einem herkömmlichen Anschluss eines LCD-Displays über ein VGA-Kabel muss die Grafikkarte das digitale Bild in ein analoges umwandeln, und das LCD-Display wandelt das analoge Signal dann wieder in ein digitales Bild um. Die Qualität des resultierenden Bildes hängt dann von der Grafikkarte ab. Bei DVI entfällt diese doppelte Umwandlung, und die Grafikkarte sendet das digitale Bild direkt an den LCD-Bildschirm. Die DVD/Set-Top-Box/Satelliten müssen mit diesem Ausgang ausgestattet sein. Es werden zwei Varianten verwendet: DVI-D kann nur an eine Grafikkarte mit digitalem Ausgang angeschlossen werden; DVI-I ist ein Universalanschluss und kann über einen Adapter auch an eine „normale“ Grafikkarte mit analogem Ausgang angeschlossen werden.

Dynamische Kontrastverbesserung

Die dynamische Kontrast- und Konturenverbesserung verbessert die Kontrastwiedergabe von Farbtönen im Bild und optimiert die Schärfe. Dunkle Szenen werden so bis ins kleinste Detail wiedergegeben. Dadurch wirken Bilder noch plastischer und Filme lebendiger.

Emissionen

CRT-Monitore erzeugen elektrische, magnetische und sogar radioaktive Strahlung aufgrund der Verwendung von Hochspannungselementen, die für den Betrieb der CRT-Technologie erforderlich sind.

Um die zulässigen Werte zu erreichen, die durch die immer strengeren Normen des schwedischen Gewerkschaftsbundes (TCO) festgelegt werden, muss der CRT-Monitor mit einer speziellen Elektronik ausgestattet sein. Für den Betrieb eines LCD-Monitors ist keine Hochspannung erforderlich, die Monitore sind im Wesentlichen emissionsfrei. Die geringere Größe des LCD-Monitors bedeutet auch, dass es einfacher ist, die Strahlungsabschirmung in das Design des Monitors zu integrieren und die Kosten im Vergleich zur CRT-Abschirmung zu senken. Neben den geringeren Emissionen wird das LCD-Bild auch weniger durch externe Strahlung oder z. B. GSM-Signale gestört als bei CRT-Monitoren. Magnetfelder, die beispielsweise durch die Nähe eines Lautsprechers, eines Mobiltelefons oder eines elektrischen Lüfters erzeugt werden, beeinträchtigen die Klarheit eines CRT-Bildes erheblich, während LCDs von Störungen unbeeinflusst bleiben.

Erweiterter Farbraum

Unter dem Begriff Wide Gamut versteht man einen Farbraum, der weit über die sichtbare Palette herkömmlicher LCD-Monitore hinausgeht. Je nach Modell deckt er bis zu 100 % des NTSC-Farbraums und 99 % des Adobe-RGB-Farbraums ab. Die Farben auf diesen Monitoren bieten eine für LCD-Monitore beispiellose, realistische Bildqualität.

Farbmessgerät

Ein Instrument zur Messung farbiger Lichtquellen. Farbmessgeräte werden in der Regel für die Kalibrierung von Monitoren und die Erstellung von Profilen verwendet. Unter bestimmten Bedingungen kann auch die Farbe von Festkörpern (reflektiertes Licht) gemessen werden.

Farbraum

Alle Farben, die von einem bestimmten Gerät angezeigt werden können. Eine bestimmte Farbe liegt außerhalb des Farbraums, wenn das Gerät diese Farbe nicht zur Verfügung hat.

Farbtemperatur

Skala für den Weißpunkt. Gemessen in Kelvin (K). Bei hohen Temperaturen leuchtet der Weißpunkt hellblau, während er bei niedrigeren Temperaturen eher rot ist. Eine Farbtemperatur von 5000 K wird häufig in der Druckindustrie verwendet. Eine Farbtemperatur von 6500 K ist für die Darstellung von Fotos und Videos geeignet.

Farbtiefe

Die Anzahl der Farben, die gleichzeitig dargestellt werden können. Sie wird normalerweise nur für den Grafikmodus angegeben.

Die LCD-Technologie kann in der Regel 8-Bit-Farben darstellen (die meisten xVA- und IPS-Panels), was volle 16,7 Millionen Farben bedeutet. Herkömmliche TN-Monitore für den Heimgebrauch haben jedoch nur 6-Bit-Farben, d. h. sie können nur 262.000 Farben darstellen.

Full HD

(Volle Hochauflösung). Hochauflösende Wiedergabe mit 1920 Pixeln pro 1080 Zeilen. Full HD wird entweder im Vollbildmodus (1080p, progressiv) oder im Zeilensprungverfahren (1080i) verwendet.

Gamma

Die Wiedergabe eines Farbtons hängt von der Änderung der Intensität des Eingangssignals ab. Diese Beziehung wird im Allgemeinen als Gamma-Koeffizient bezeichnet. Bei der Bildwiedergabe bewirken niedrigere Gammawerte ein weißeres Bild, während höhere Gammawerte das Bild kontrastreicher machen.

Gamut

Alle Farben, die von einem bestimmten Gerät angezeigt werden können. Eine bestimmte Farbe liegt außerhalb des Gamuts, wenn das Gerät diese Farbe nicht zur Verfügung hat.

GDI

(Graphics Device Interface) ist eine der Hauptkomponenten des Microsoft Windows-Betriebssystems. GDI wird verwendet, um grafische Objekte darzustellen und sie in Ausgabegeräte wie Monitore oder Drucker umzuwandeln.

Geschwindigkeit

Die Anzahl der Pixel, die eine Grafikkarte pro Zeiteinheit darstellen kann. Sie wird nur im Grafikmodus angegeben.

Grau-Grau-Übergangszeit

Die Zeit, die benötigt wird, um an einem bestimmten Punkt des Bildschirms zwischen verschiedenen Grautönen zu wechseln. Dies ist ein üblicher Wert für Bildschirme mit Overdrive-Schaltung, da die Grau-zu-Grau-Übergangszeiten hier einheitlich sind.

HDCP

(High-Bandwidth Digital Contents Protection). Ein System zur Kodierung digitaler Signale zum Schutz vor dem Kopieren digitaler Inhalte wie Videos, Musik usw. Die Übertragung digitaler Inhalte wird geschützt, indem die Inhalte auf der Senderseite kodiert, über den DVI-Ausgang übertragen und auf der Empfängerseite wieder dekodiert werden. Digitale Inhalte können nur dann wiedergegeben werden, wenn die HDCP-Funktion gleichzeitig auf der Sender- und Empfängerseite unterstützt wird.

HDMI

(High Definition Multimedia Interface). Schnittstelle für die Übertragung von digitalen Video- und Audiodaten.

HDTV + HD ready

Das hochauflösende Bild, das von HDTV-Sendungen oder Medien mit HD-Dateien (z. B. Blu-ray-Discs, hochauflösende DVDs oder hochauflösendes digitales Filmmaterial) geliefert wird und den bisher größten Fortschritt in der Bildqualität seit der Einführung des Farbfernsehens darstellt. Der Europäische Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie-Industrie (EICTA) hat Mindestanforderungen festgelegt, die Anzeigegeräte erfüllen müssen, um als „hochauflösend“ zu gelten. Der Verband hat auch ein „HD ready“-Zeichen entwickelt, das in Geschäften für Produkte verwendet werden kann, die diese Kriterien erfüllen und somit in der Lage sind, hochauflösende Signale zu verarbeiten und darzustellen.

Helligkeit

Gibt die Leuchtdichte der angezeigten Pixel an. Sie wird in [cd/m2] ausgedrückt. Heutzutage liegen die üblichen Werte zwischen 300 und 500 cd/m2. Je höher der Helligkeitswert ist, desto besser ist das Bild bei direkter Sonneneinstrahlung zu erkennen. Umgekehrt kann ein zu hoher Helligkeitswert bei der Arbeit in der Dunkelheit von Nachteil sein.

Horizontale Bildwieder-holfrequenz

Bezieht sich auf die Anzahl der horizontalen Zeilen, die in einer Sekunde auf dem Bildschirm beleuchtet werden. Eine höhere Auflösung erfordert auch eine höhere horizontale Bildwiederholfrequenz.

InputLag

Ist die Zeit, die der Monitor benötigt, um das Bild zu verarbeiten (verschiedene Farbkorrekturen werden durchgeführt usw.). Heutzutage ist Inputlag hauptsächlich bei Monitoren mit VA- und IPS-Bildschirmen zu finden. Die TN-Technologie leidet in der Regel nicht unter Inputlag. Inputlag ist nicht von der Technologie abhängig, tritt aber bei TN aufgrund der geringeren Anzahl von Farben (der Chip verarbeitet weniger Informationen) in der Regel nicht auf. Inputlag macht sich dadurch bemerkbar, dass das Bild leicht verzögert ist und der Benutzer beim Bewegen der Maus das Gefühl hat, dass der Cursor über dem Bild „schwebt“. Für Spiele kann der Inputlag tödlich sein. Dieser Wert wird jedoch von den Herstellern nicht angegeben und muss aus spezifischen Bewertungen abgelesen werden.

IPS

IPS-Panels bieten hohe Kontrastwerte und eine sehr stabile Farbwiedergabe bei unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie zeichnen sich durch eine hohe Farbstabilität bei der Darstellung von Stand- und Bewegtbilddaten aus.

Kalibrierung

Bei der Kalibrierung vor Ort durch den Benutzer werden der gewünschte Weißpunkt und die Gammakurve durch eine Kombination aus Messungen und Graustufenberechnungen eingestellt. Dieses für EIZO typische Verfahren ist zeitsparend und genauer als die fehlerfreie Messung mehrerer Farbtöne mit den üblichen Handmessgeräten. Eine sichere Grundlage ist die präzise Werkskalibrierung mit empfohlenen Labormessgeräten.

Kontrast

Dies ist das Verhältnis der Helligkeit der angezeigten weißen und schwarzen Farben beim Einschalten des Monitors. Je höher der Kontrastwert ist, desto besser ist die Darstellung in Filmen usw. Es wird auch zwischen statischem und dynamischem Kontrast unterschieden. Der statische liegt bei etwa 1000:1 und der dynamische bei bis zu 5000:1. Beim dynamischen Kontrast wird die Hintergrundbeleuchtung (Panel-Backlight) bei der Darstellung einer dunklen Szene gedimmt und bei der Darstellung z. B. einer sonnigen Landschaft auf das Maximum erhöht. Die Hersteller unterscheiden oft nicht zwischen dynamischem und statischem Kontrast. Wenn Sie einen Kontrast von 5000:1 sehen, handelt es sich definitiv um einen dynamischen Kontrast.

Konvergenz

Ist die Fähigkeit des Monitors, jeden Punkt des RGB-Tripels genau zu beleuchten. Dies ist schwierig, da die Elektronenstrahlen für RGB für jedes Triplett genau konvergieren müssen.

Lebenserwartung

Die Alterung von Bildschirmen ist immer unvermeidlich, genau wie die Alterung von z. B. Bremsbelägen oder Reifen an Ihrem Auto. Bei Fernsehgeräten wird die Lebensdauer als die Zeit gemessen, die vergeht, bis die Helligkeit des Bildschirms die Hälfte des ursprünglichen Wertes erreicht hat

Röhrenbildschirme altern auf zweierlei Weise: Auf der Kathode der Elektronenkanone bildet sich eine Oxidationsschicht, die zu einer geringeren Leistung und einem schwächeren Strahl führt; die Phosphorschicht altert und wird bei der Umwandlung von Elektronenenergie in Licht weniger effizient. Der Zeitpunkt, an dem eine CRT die halbe Helligkeit erreicht, liegt je nach Bauart der Elektronenkanone zwischen 10 000 und 20 000 Betriebsstunden.

Das einzige alternde Element eines LCD-Monitors ist das Hintergrundbeleuchtungssystem, das aus einer oder mehreren Leuchtstoffröhren und einem Transmissionssubstrat besteht, das eine gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten LCD-Bildschirms gewährleistet. Die typische Lebensdauer dieser Röhren, bevor die Helligkeit halbiert wird, beträgt etwa 50.000 Stunden.

LED-Hintergrund-beleuchtung

Die weiße LED-Hintergrundbeleuchtung verbraucht bei gleicher Helligkeit nur halb so viel Strom wie eine CCFL-Hintergrundbeleuchtung. Das bedeutet einen äußerst energieeffizienten Betrieb und eine erhebliche Senkung der Energiekosten. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren enthalten LEDs kein umweltschädliches Quecksilber.

Normale 1:1-Auflösung

Erzeugt ein Bild mit einer Auflösung, die dem Videosignal entspricht. Wenn die physikalische Auflösung des Displays höher ist, bleiben Teile des Bereichs am Rand des Displays ungenutzt.

Pixel

Ein Pixel ist der kleinste Baustein einer Bitmap-Grafik (Fernsehbildschirm) und hat eine bestimmte Farbe. Alle LCD-Bildschirme haben eine systemeigene Auflösung, und diese entspricht der Anzahl der Pixel auf dem Bildschirm. Jedes Pixel besteht aus drei Teilpixeln (rot, blau und grün), die seine endgültige Farbe bilden. Diese Subpixel sind so klein, dass das menschliche Auge sie nicht unterscheiden kann, und die einfache Summe dieser drei Pixel ergibt die endgültige Farbe.

Punktabstand (Pitch)

Der Punktabstand bezieht sich auf den Abstand zwischen den Zentren der RGB-Leuchtstoffe, die ein Farbtripel bilden. Ein kleinerer Abstand bedeutet in der Regel die Möglichkeit einer höheren Auflösung. Bei Monitoren mit einem Trinitron-Raster bezieht sich der Punktabstand auf den Abstand zwischen den Mittelpunkten der vertikalen Löcher des Rasters.

Reaktionszeit, Anstiegs-/Abfallzeit

(Ansprechende Zeit). Gibt die Trägheitszeit der Punkte an, wenn das Bild neu gezeichnet wird, in Millisekunden. Die Reaktionszeit besteht aus zwei An-/Abfallteilen, normalerweise wird die Summe dieser Werte angegeben. LCD-Monitore der letzten Generation haben bereits eine Reaktionszeit von etwa 2 ms. Achten Sie auf diesen Parameter, je kleiner er ist, desto besser ist die Dynamik des angezeigten Objekts. Daraus folgt, dass Sie, wenn Sie Sport- und Actionfilme auf dem Monitor sehen und Action-Computerspiele spielen wollen, ein Modell mit der kleinstmöglichen Reaktionszeit wählen müssen, um unangenehmes „Verschwimmen“ oder direktes „Verlieren“ schnell bewegter Objekte im Bild zu vermeiden. Die typische Reaktionszeit eines LCD-Bildschirms (Schwarz zu Weiß – als Schwarz zu Schwarz bezeichnet) gibt Aufschluss über die Geschwindigkeit, mit der ein Pixel seine Farbe von Aus – zu Maximalweiß wechseln kann. Für die meisten Anwendungen ist jedoch die Geschwindigkeit, mit der ein Pixel von/zu jedem Grauton wechseln kann, entscheidender. Die Reaktionszeit wird daher als GTG (grey to grey) angegeben. Selbst bei einer sehr schnellen Weiß-zu-Schwarz-Reaktion ist die GTG-Geschwindigkeit immer höher.

Reflexion und Blendung

Das für die Vorderseite von CRT- und LCD-Monitoren verwendete Material ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Bei CRT-Monitoren handelt es sich um Glas, das in der Regel mit einem Verfahren zur Verringerung der Reflexion behandelt wird. Bei LCD-Monitoren wird Kunststoff verwendet, der eine viel leichtere Antireflexionsbehandlung erfordert. Die Entspiegelung eines CRT-Monitors führt daher zu einer stärkeren Beeinträchtigung der Bildqualität – eine geringere Reflexion führt immer zu einem weniger scharfen Bild.

sRGB

Der internationale Standard für den RGB-Farbraum. Um Farben zwischen verschiedenen Anwendungsbereichen und Geräten wie Monitoren, Scannern und Digitalkameras anzugleichen, wurde ein Farbraum definiert, der in den meisten Geräten eingestellt werden kann. SRGB-Bilder, die mit sRGB-Geräten erstellt oder reproduziert werden, decken höchstens den sRGB-Farbraum ab und enthalten keine Farben außerhalb des sRGB-Farbraums. Die Farb- und Weißpunktzuordnung und der Gammakoeffizient sind fest vorgegeben.

Stromverbrauch

Der Stromverbrauch eines LCD-Monitors ist etwa 25 % geringer als der eines CRT-Monitors mit derselben Bildschirmgröße. Dies ist in Zeiten hoher Energiepreise ein großer Vorteil. Außerdem ist die von einem LCD-Monitor erzeugte Wärmeenergie wesentlich geringer als die eines CRT-Monitors, was eine geringere Belastung für die Klimaanlage bedeutet. Wenn der Monitor mit einem System verwendet wird, das eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) unterstützt, sorgt der geringere Stromverbrauch des LCD-Monitors für zusätzliche Minuten im Falle einer Stromunterbrechung.

S-Video

Anschluss der Videoquelle – S-Video-Anschluss. Dies ist eine etwas hochwertigere Videoübertragungsmethode als Cinch, aber Scart/Component/DVI/HDMI ist immer noch von höherer Qualität.

USB (+ Speicherkartenleser)

Wird in der Regel für den Anschluss eines Flash-Laufwerks oder anderer Speichermedien, einer Maus usw. verwendet. Es handelt sich um einen USB-Hub. Ein mit diesem Eingang ausgestatteter Monitor oder ein Speicherkartenleser ermöglicht die Anzeige von Fotos, die Wiedergabe von DivX-Filmen, die Wiedergabe von *.mp3-Dateien usw.

USB-C

USB-C ist ein Anschluss, der so gut wie alles kann. Er wurde entwickelt, um sowohl traditionelle Peripheriegeräte als auch Speichergeräte anzuschließen. Er ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von Strom und Daten. Er kann zwei Monitore oder andere Anzeigegeräte anschließen, sogar mit 4K-Auflösung bei 60 Hz. Er kann bis zu 100 W Leistung an das angeschlossene Gerät liefern. Er nutzt die Protokolle Thunderbolt, DisplayPort, USB und PCI Express.

Wichtiger Hinweis: USB-C-Stecker gibt es jetzt in 9 Varianten. Zu den mit MISURA-Monitoren kompatiblen Versionen gehören:

  • USB-C mit integriertem Thunderbolt 3 (gekennzeichnet mit einem Blitz ⚡︎)
  • USB-C DisplayPort-Multifunktion (gekennzeichnet mit SS und DP)
  • USB-C 3.1 mit 10Gb/s (gekennzeichnet mit SS+)
  • USB-C 3.1 mit 5Gb/s (gekennzeichnet mit SS)

USB-Hub

Zusammen mit einem USB-kompatiblen Computer fungiert der Monitor als Hub, an den andere Peripheriegeräte über USB angeschlossen werden können.

Vertikale Bildwiederholfrequenz

Die Rate, mit der ein Elektronenstrahl den Bildschirm von oben nach unten durchläuft. Der Elektronenstrahl durchläuft die Leuchtstoffe Zeile für Zeile. Der Leuchtstoff absorbiert die Energie des Strahls und strahlt sie als Licht ab. Wenn diese Energie verbraucht ist, wird das Licht gelöscht. Wenn der Strahl also nicht rechtzeitig zum Leuchtstoff zurückkehrt, beginnt das Bild zu verblassen. Dies führt zu einem visuellen Effekt, der als Flimmern bezeichnet wird. Die hohe Bildwiederholfrequenz reduziert das Flimmern und sorgt für ein scharfes und stabiles Bild. Bei höheren Auflösungen steigen auch die Anforderungen an die Bildwiederholfrequenz. Höhere Auflösungen erfordern eine größere Anzahl kleinerer Pixel, die häufiger aufgefrischt werden müssen, um eine Verschlechterung der Bildqualität zu vermeiden.

Vollbild

Zeigt das Bild unabhängig von der Vollbildauflösung an. Wenn die Auflösung des Bildes niedriger ist als die physikalische Auflösung des Bildschirms, kann es zu Verzerrungen oder einer Verringerung der Schärfe kommen.